Und niemals vergessen ...

1. FC Union Berlin vs BW Hohen Neuendorf

2. Bundesliga Nord, 2. Spieltag

vs BW Hohen Neuendorf

2. Bundesliga Nord, 2. Spieltag

So., 04. September 2016, 14:00 Uhr
Fritz-Lesch-Sportanlage |...
1 : 0
157

Union-Frauen gewinnen im Derby gegen BW Hohen Neuendorf

Spielbericht

Im Gegensatz zur Vorwoche veränderte Trainer Martin Eismann seine Startformation auf zwei Positionen, Elisa Emini und Lisa Heiseler begannen für Danya Barsalona und Lena Wolter.

Hornschuch - Welke, Görsdorf, Klefisch, Niesler, D. Orschmann, Weidt, K. Orschmann, Emini (60. Barsalona), Heiseler, Kaya (77. Türk)

Beide Teams neutralisierten sich in den Anfangsminuten und wollten taktisch sicher stehen. Die Unionerinnen starteten wieder nervös und benötigten einige Minuten, um in die Partie zu finden. „Wir wollten keinen Fehler machen und das hat uns teilweise blockiert, vor allem im Spiel nach vorn. Der finale Pass war nicht präzise genug oder wir haben zu lange gewartet bis zum Torabschluss“, kommentiert Trainer Martin Eismann die ersten Minuten des Derbys. In der Folgezeit gab es nur wenige Torraumszenen und Torchancen. Eine hatte allerdings Hülya Kaya, als sie versuchte den Ball per Lupfer im Tor unterzubringen (17.). Die Stürmerin behauptete sich in der 37. Minute im Strafraum, schoss aber links am Tor vorbei. Mit leichten Feldvorteilen für die Gastgeberinnen ging es torlos in die Kabine.

Die Gäste aus Hohen Neuendorf kamen schwungvoller aus der Halbzeit und übernahmen das Spiel, die Eisernen Ladies kamen durch Konter vor das gegnerische Tor. So setzte sich Hülya Kaya im Strafraum durch und legte den Ball von der Grundlinie zurück auf die freistehende Lisa Heiseler. Doch sie konnte die bislang beste Chance des Spiels nicht verwerten (57.). Nur wenige Minuten später hatte Hohen Neuendorf die Möglichkeit zur Führung, aber der Schuss ging knapp über das Union-Gehäuse (62.). In der 77. Spielminute war es endlich soweit: Lisa Heiseler schoss aus 19 Metern und der Ball senkte sich über die Gäste-Torhüterin ins Tor. Der Jubel und die Erleichterung waren riesig, trotz Führung spielten die Unionerinnen weiter nach vorne und hielten Hohen Neuendorf vom eigenen Tor fern. Die Gäste versuchten alles nach vorn zu werfen, kamen aber zu keiner zwingenden Torchance mehr und auch durch Ecken entstand keine Gefahr. So blieb es beim 1:0-Endstand.

„Wir haben es geschafft unser taktisches Konzept einzuhalten und das Tempo hochzuhalten. Die mannschaftliche Geschlossenheit von allen Spielerinnen, auch die, die nicht auf dem Platz stehen, sowie der große Kampfgeist ist vorbildlich und ein ausschlaggebendes Kriterium für den Sieg. Wir sind noch ganz am Anfang der Saison und werden weiter detailliert und konzentriert arbeiten, um uns stetig weiterzuentwickeln“, so der Union-Coach nach dem Spiel.

Mit dem zweiten Sieg erwischten die Eisernen Ladies einen perfekten Saisonstart in die 2.Frauen-Bundesliga und der 3. Tabellenplatz ist eine schöne Momentaufnahme. Am nächsten Wochenende geht es zum Auswärtsspiel nach Meppen. 

Heimspielauftakt für die Eisernen Ladies

Vorbericht

Der Saisonstart ist den Eisernen mit einem Auswärtssieg beim Bramfelder SV geglückt und „wir sind alle hochmotiviert und möchten die Leistung vom Wochenende bestätigen“, so Trainer Martin Eismann, der ergänzt: „Wir freuen uns auf das erste Ligaspiel zu Hause. Trotz der Nähe zu Hohen Neuendorf ist es für uns ein Spiel, wie jedes andere.“

Hohen Neuendorf war sportlich schon aus der 2. Frauen-Bundesliga abgestiegen und profitierte gleich doppelt vom Rückzug des 1.FC Lübars. Sie konnten in der Liga bleiben und einige ehemalige Spielerinnen aus Lübars tragen nun das Trikot von Hohen Neuendorf. Am 1. Spieltag verlor die Mannschaft von Mariusz Misiura mit 5:1 gegen den SV Henstedt-Ulzburg vor heimischem Publikum.

Das letzte Pflichtspiel beider Mannschaften ist lange her, zuletzt trafen beide Teams im April 2012 in der Regionalliga aufeinander. Die Gäste stiegen anschließend in die 2. Bundesliga auf und in den folgenden Jahren spielten beide Mannschaft immer in verschiedenen Ligen.

„Wie zuvor Bramfeld schätze ich Hohen Neuendorf als einen zweikampfstarken Gegner ein, vor dem wir uns nicht verstecken werden. In den bisherigen Spielen haben wir gezeigt, dass wir körperlich, spielerisch und mental ein sehr hohes Niveaus besitzen“, so Martin Eismann.

Anstoß ist um 14 Uhr auf der Fritz-Lesch-Sportanlage (Dörpfeldstraße 89, 12489 Berlin)!

Letzte Spiele

Datum Heim Ergebnis Gast