Ein halbes Dutzend Tore: Souveräner Sieg der Union-Damen
Nach der Osterpause ging es für das Frauenteam des 1. FC Union gegen den FC Viktoria 1889 Berlin II darum, die Tabellenführung zu verteidigen. Die Gäste, die gegen den Abstieg spielen, hatten aber nichts zu verschenken.
Die Eisernen Ladies hatten sich vorgenommen von der ersten Minute an hochkonzentriert zu spielen, was auch sehr gut umgesetzt wurde. Es waren keine zwei Minuten vergangen, als Marie Weidt einen tiefen Ball auf Nathalie Klefisch spielte, die rechts auf und davon ging und die mitlaufende Anne Stein bediente. Letztere drückte den Ball zur frühen Führung über die Linie. Ein Auftakt nach Maß und das frühe Tor tat der Mannschaft sichtbar gut. Immer wieder wurde die Gästeabwehr über außen in Verlegenheit gebracht. Die Zuschauer bekamen ein Spiel mit viel Ballbesitz und mit Zug zum Tor seitens der Unionerinnen geboten. In der 25. Minute wurde das Anrennen ein weiteres Mal belohnt. Diesmal kam der Pass von Jenny Trommer auf Nathalie Klefisch, die alleine auf die Torfrau zulief und ohne Mühe vollenden konnte. Als drei Minuten später Josephine Ahlswede aus dem Halbfeld in den Strafraum flankte, krönte Nathalie Klefisch ihre gute Leistung mit einem schönem Kopfballtor zum 3:0-Halbzeitstand.
Für die zweite Halbzeit nahm sich die Mannschaft vor, an den ersten Durchgang anzuknüpfen. Sofort wurden die Gäste aus Lichterfelde wieder unter Druck gesetzt. Viktoria hatte keine einzige Chance im gesamten Spiel. Es gab für Union einige Möglichkeiten das Ergebnis frühzeitig zu erhöhen, doch es dauerte bis zur 60. Spielminute ehe Jenny Trommer mit einem Doppelpack innerhalb von einer Minute auf 5:0 erhöhen konnte. Das 4:0 wurde über Sabrina Mohr und Anne Stein mustergültig vorbereitet, das 5:0 erzielte Jenny auf Vorarbeit von Marie Weidt. Das Spiel war natürlich gelaufen und in der Folge verflachte es etwas. Union war zwar bemüht weitere Tore zu erzielen, vernachlässigte aber die Genauigkeit und ließ einige Torchancen aus. Den Schlusspunkt setzte dann Julie Illmann kurz vor Abpfiff, indem sie nach Vorarbeit von Josephine Ahlswede den Ball an der Torfrau vorbei zum 6:0 Endstand einschob.
„Es war ein mehr als verdienter Sieg, in dem meine Mannschaft auch spielerisch zu überzeugen wusste.“ resümierte Union-Coach Steffen Beck.
Weiter geht es für die Frauen am 1. Mai, sie spielen am 10. Frauen-Fußball-Feiertag gegen ein Unioner Mixed-Team, das auch mit Union-Profis auflaufen wird. Am Sonntag geht es dann in Erfurt auf Punktejagd.