Am 2. Spieltag hieß es endlich „komm nach Köpenick“. Die jungen Unionerinnen empfingen bei besten Spätsommerwetter die Mädchen von Türkiyemspor Berlin. Ähnlich, wie die Unionerinnen, starteten diese auch mit einer Auftaktniederlage in die noch junge Saison und wollten nun im zweiten Spiel ihre ersten Punkte holen. Doch von Minute eins an wurde deutlich in welche Richtung es geht. Union war die spielbestimmende Mannschaft, ständig auf der Suche nach der entscheidenden Lücke. Türkiyem versucht mit allen Mitteln gegenzuhalten, schaffte es aber im gesamten Spielverlauf nicht gefährlich vor das gegnerische Tor.

Leider gelang es den Unionerinnen lange nicht, aus dieser Überlegenheit Kapital zu schlagen und so fiel dann auch erst kurz vor der Pause das Führungstor, dem eine sehenswerte Passkombination voranging.

 

Die zweite Hälfte bot ein ähnliches Bild, viel Ballbesitz, gute Ideen, aber zu harmlos beim Torabschluss. Türkiyem wehrte sich nun mit allen Mitteln. Schlussendlich fielen dann aber noch zwei Tore. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit hätte das Ergebnis deutlich höher ausfallen können.

 

Türkiyemspor hat es zwar nicht geschafft gefährlich zu werden, doch mit der Kampfbereitschaft und dem Einsatzwillen, haben sie den jungen Unionerinnen viel abverlangt. Nun heißt es weiter fleißig und konzentriert trainieren, denn am Samstag wartet mit den Aufsteigerinnen der Spandauer Kickers ein schweres Stück Arbeit auf die Eisernen Mädchen.