Eiserne Grüße!

Knappe Niederlage gegen Aue

Di, 09. April 2013
Knappe Niederlage gegen Aue

Am Wochenende empfingen die Eisernen die Veilchen aus dem Erzgebirge, die zuvor Tabellenführer Lichterfelder FC mit 3:0 nach Hause geschickt hatten. Gewarnt vor den momentan in Spiellaune auftretenden Auerinnen begann die Partie, bei der nach nicht einmal zwei Minuten ein eigener Einwurf von der spielstarken Anne Eifler abgefangen wurde und zum 0:1-Führungstreffer für die Gäste führte. Nach kurzer Schockphase übernahmen die Gastgeberinnen dann deutlich das Kommando und ließen einen Angriff nach dem Anderen auf dem engen Kunstrasenplatz der Hämmerlingstraße auf das Tor der Veilchen laufen, scheiterten aber wiederholt an der gut reagierenden Torhüterin, am Aluminium oder einer Abwehrspielerin des Gegners. Einzig ein Eckball der Gäste führte nochmals zu Gefahr vor dem eigenen Tor.

In der zweiten Hälfte hofften Zuschauer und Trainergespann auf weiterhin spielstarke Unionerinnen, die es einzig schaffen sollten das Leder im Kasten unterzubringen - die Chancen ergaben sich wiederum, doch das Runde wollte nicht ins Eckige. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Eisernen letztlich auch ungeduldig, Konzentrationsschwierigkeiten brachten sogar noch zwei gefährliche Konter für die Erzgebirgerinnen, die aber letztlich in Monique Eichhorn ihren Meister fanden.

In den letzten zehn Minuten sorgte eine Umstellung mit der Auflösung der Viererkette  mit einer zusätzlichen Stürmerin zwar abermals für Gefahr, aber der Ball konnte bis zum Abpfiff nicht mehr im gegnerischen Tor untergebracht werden.

"Es ist die bitterste Niederlage, die wir in dieser Saison hinnehmen mussten - der Mannschaft können wir einzig einen Vorwurf machen, dass sie ihre etlichen Möglichkeiten leider nicht nutzen konnten. Sie haben alles versucht, aber es sollte wohl an diesem Tag nicht sein. Den Erzgebirgerinnen gebührt ein Kompliment, die es schafften eine 1:0-Führung, trotz ständiger Gefahr über 88 Minuten zu retten. Die weitere Verletzung von Lina Müller in der 14. Minute ist bitter, somit fallen uns mit Madeleine Wojtecki, Maike Lotze, Josephine Ahlswede, Lina Müller, Skadi Rackow und Lea Poser gleich sechs Spielerinnen verletzungsbedingt über mehrere Wochen aus. Trotzdem sind wir uns sicher, dass dieses Team gestärkt aus der Niederlage gehen wird, an der Situation in der Tabelle hat sich nicht viel verändert. Nach kurzer Videoanalyse am Dienstag werden wir uns wiederum unserer nächsten Aufgabe gegen den BSC Marzahn in der kommenden Woche selbstbewusst stellen", so das Trainerteam nach dem Spiel.