Sieg gegen Dresden - Verbleib im Spitzenfeld
Parallel zum Spiel der 1.Männer gegen Dynamo Dresden, reisten auch die 1.Frauen in die Stadt an der Elbe, um im Topspiel der Regionalliga gegen den FFC Dresden/Rähnitz anzutreten. Bereits vor dem Spiel war die Zielstellung klar – 3 Punkte sollten wieder mit an die Wuhle genommen werden. Wie gewohnt agierten die Union-Damen im 4-2-3-1-System. Erwartungsgemäß zeigten sich die Gastgeberinnen zweikampfbetont und mit viel Drang zum Unioner Gehäuse – folgerichtig tauchten sie mehrmals im Gästestrafraum auf. In der 12. Minute sorgte ein Freistoß aus dem Halbfeld für Verwunderung. Der Ball wurde in den Berliner Strafraum gespielt und die Schiedsrichterin pfiff wohl aufgrund eines Fouls und zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Die Dresdner Spielerin legte sich den Ball zurecht und scheiterte mit ihrem Strafstoß letztlich an der wiederum stark aufspielenden Monique Eichhorn, die das Leder sogar festhalten konnte. Trotz dieser Glanztat schafften es die Eisernen aber weiterhin nicht zu ihrer spielerischen Linie zu finden, Fehlpässe im eigenen Spielaufbau sowie nur zaghaften Zweikampfverhalten ließ die Gäste immer wieder hinterherlaufen. Dresden war fast über die gesamte erste Hälfte im Ballbesitz, nur einige Befreiungsschläge der Eisernen sorgten für ein wenig Freude bei den mitgereisten Unionfans. In der 44. Minute schlug Justina Krüger einen präzisen Flugball auf die alleinige Sturmspitze Jenny Trommer, die die Torhüterin umkurvte, zum 1:0 einschob und damit den gesamten Spielverlauf auf den Kopf stellte.
Nach der Halbzeitansprache zeigten sich die Unionerinnen nun mit deutlichem Kampfeswillen – sie nahmen die Zweikampfsituationen an und sorgten immer wieder durch gefährliches Konterspiel für Tormöglichkeiten. Bereits nach vier Minuten war es Lina Müller, die durch eine Hereingabe von Julia Schlotte mit dem Kopf die 2:0-Führung ausbaute. Die Gelb-Schwarzen waren nun im Zugzwang, sie agierten immer wieder gefährlich vor dem Union-Tor und erspielten sich einige Möglichkeiten.
In der 66. Minute klärte Andrina Braumann einen Ball zur Ecke, welcher der Anschlusstreffer für die Gastgeberinnen folgen sollte. Im offenen Schlagabtausch agierten beide Teams mittlerweile auf Augenhöhe und einem Spitzenspiel würdig. In der 82. Spielminute konnte das Spiel dann entschieden werden. Justina Krüger setzte ich auf der rechten Seite durch und brachte den Ball in die torgefährliche Zone, die Fortunen waren nicht in der Lage das Leder aus dem Fünfmeterraum zu bekommen und Lina Müller spitzelte den Ball letztlich über die Linie. In der letzten Spielminute spielte die eingewechselte Eyline Jakubowski einen Ball punktgenau durch die Nahtstelle der Dresdner Hintermannschaft, bediente damit Jenny Trommer, welche die Torhüterin umkurvte und zum 4:1-Endstand einschob.
„Wir sind wahnsinnig stolz auf das Team. Erneut wurde besprochenes aus der Halbzeitpause hervorragend umgesetzt und sich der Sieg abermals hart erkämpft“ erklärte der Trainerstab im Interview und betonte, dass das gestrige Ergebnis der Lohn für die harte Arbeit aus den Vorwochen sei. Somit festigen die Eisernen Ladies ihren Platz im oberen Tabellendrittel und hoffen nun auf einen weiteren Erfolg am nächsten Sonntag in Neubrandenburg.