Hallo und Eisern gesagt!

Trainer Martin Eismann im Interview zum Saisonstart

Di, 20. September 2016
Trainer Martin Eismann im Interview zum Saisonstart

Die ersten drei Spieltage in der 2.Frauen-Bundesliga sind absolviert, am vergangenen Wochenende pausierte die Liga und wir haben die Gelegenheit genutzt, um mit Trainer Martin Eismann über den Saisonstart zu sprechen.
Das sagt der Coach über:

… die ersten Wochen als Union-Trainer:
Ich wurde von allen extrem gut und herzlich aufgenommen, habe mich von anfang an wohl gefühlt und mich ohne Probleme zurecht gefunden. Schon in den ersten Tagen ist mir der deutliche Unterschied zwischen der Vereins- und Verbandsarbeit bewusst geworden. Die tägliche intensive Arbeit mit der Mannschaft im Verein ist, wie ich finde, herausragend und bereitet mir extrem große Freude.

… die Vorbereitung:
Wir haben uns alle schnell kennen- und wertschätzen gelernt, was dadurch begünstigt wurde, dass die meisten Spielerinnen aus dem letzten Jahr zusammen geblieben sind. Die Neuzugänge aus anderen Vereinen oder aus der eigenen Jugend sind schnell integriert worden, worauf wir als Trainerteam viel Wert gelegt haben. Alle haben in der Vorbereitung mitgezogen, Spielerinnen, die im Urlaub waren haben ihren individuellen Trainingsplan eigenständig absolviert. Die Vorbereitungsphase habe ich intensiv genutzt, um meine Spielphilosophie Schritt für Schritt der Mannschaft zu vermitteln, aber wir sind noch keinesfalls am Ende. Die Grundstruktur ist angekommen, jetzt geht es darum weiter an Details zu arbeiten, damit wir situativ schnelle und richtige Entscheidungen treffen und noch flexibler zu werden.

… den Start in die Liga:
Von vielen Personen hört man: "ihr seid Aufsteiger und ihr seid eines der jüngsten Teams der Liga", aber das darf keine Ausrede für verlorene Spiele sein. Wir treten immer auf das Grün, um am Ende die drei Punkte zu holen und wir haben den höchsten Anspruch an uns alle, den wir allerdings auch brauchen, damit wir uns weiterentwickeln und unsere Ziele erreichen. Sechs Punkte aus drei Spielen ist ein ordentlicher Start, aber wir bleiben mit beiden Füßen auf dem Boden und werden hochkonzentriert und intensiv weiterarbeiten.

… die Mannschaft:
Der großer Kader machte sich aber bereits im 3. Spiel gegen Meppen bewährt, da u.a. wegen Krankheit, Verletzungen und Arbeit nur 14 Spielerinnen zur Verfügung standen. Die Mannschaft besteht vorwiegend aus jungen Spielerinnen, ist aber auch gespickt mit älteren, erfahrenen um Kapitänin Nathalie Klefisch. Fast alle sind Berliner Eigengewächse. Es ist eine äußerst gute Mischung und uns alle verbindet die Leidenschaft am Fußball, sowie dass wir alles zu jeder Zeit geben. Es macht daher große Freude mit allen zu arbeiten.

… das Saisonziel:
Unser Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz, was den direkten Klassenerhalt bedeuten würde.

Vielen Dank und viel Erfolg!