Und niemals vergessen ...

„Kein Sparringspartner“: Union will gegen FCK punkten

So, 08. März 2015

Das Wetter soll frühlingshaft werden, zum Gastspiel des 1. FC Kaiserslautern in Berlin-Köpenick. „Ich gehe davon aus, dass die Stimmung im Stadion wieder riesig wird. Wir haben die Woche daraufhin gearbeitet, dass das Spiel ebenso gut wird und im besten Fall mit einem Sieg für uns endet“, so Union-Trainer Norbert Düwel.

17 Grad und drei Punkte zum Sonntag, das wäre wünschenswert und ist ganz und gar nicht unwahrscheinlich. Denn auch wenn sich die Bilanz gegen Kaiserslautern mit einem Sieg aus acht Spielen eher bescheiden liest, zuhause gewinnen die Union-Profis wieder in Serie. Vier Heimsiege in Folge verzeichnete das Team von Trainer Norbert Düwel jüngst. Dies könnte ein wertvoller Mutmacher gegen sich in der Spitzengruppe festsetzenden Lauterer sein: „Sie kommen in einer sehr guten Verfassung zu uns. Wir waren in den letzten Heimspielen stabil und kampfstark. Ich denke, die Zuschauer dürfen sich auf ein interessantes Spiel freuen“, versprach deshalb Unions Cheftrainer. 

Und dies, obwohl eine erhebliche Verletzungswelle eine große Schneise in die Reihen einsatzfähiger Akteure schlug. Neben den länger ausfallenden Benjamin Köhler, Oliver Oschkenat und Maximilian Thiel, begaben sich mit Sören Brandy und Mario Eggimann zwei weitere Spieler ins Lazarett, die vorerst nicht zum Kader gehören werden. „Dass die neuen Verletzungen derart langfristig sind, stecken wir nicht ohne weiteres weg. Doch es handelt sich um eine Tatsache, der wir uns stellen müssen. Alle Spieler haben den Anspruch zu spielen. Nun ist der Zeitpunkt, wo jeder zeigen kann was tatsächlich in ihm steckt“, so Trainer Düwel, der offen ließ wie er konkret mit den Ausfällen umgehen wird. Personelle Veränderungen hielt der 47-Jährige ebenso für möglich, wie Umstellungen taktischer Natur.

Mit dem 1. FC Kaiserslautern gastiert die mit dem FSV Frankfurt beste Rückrundenelf (13 Punkte) im Stadion An der Alten Försterei. „Es ist eine sehr starke Mannschaft, die mit Sicherheit um den Aufstieg mitspielen wird. Wir müssen mehr investieren als beim letzten Auswärtsspiel. Wenn wir das 90 Minuten lang hinbekommen, sind wir ein würdiger Gegner auf Augenhöhe und kein Sparringspartner“, ist Norbert Düwel von der Konkurrenzfähigkeit seines Teams überzeugt.

Die Roten Teufel befinden sich auf einem unübersehbaren Höhenflug, in dessen Windschatten die Elf von Kosta Runjaic allerdings auch ein zweites Gesicht besitzt. Bei keiner anderen Mannschaft in der zweiten Liga ist die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtspunktezahl so augenfällig. Nur 11 der 41 Zähler sammelten die Pfälzer in der Fremde. Auch was die Gegentreffer angeht kassierte der FCK auswärts mehr als doppelt so viele Treffer pro Spiel (1,4) als auf dem heimischen Betzenberg (0,6). Vielleicht können die Eisernen dies nutzen und die Punkte zum fünften Mal hintereinander in Köpenick behalten.

Das Stadion öffnet um 12:00 Uhr, der Anstoß erfolgt um 13:30 Uhr. Tickets sind weiterhin im Ticketoffice, im Onlineshop, an den bekannten Union-Vorverkaufsstellen sowie am Spieltag an den Stadionkassen erhältlich.

Typisierung zum Spieltag:

In Zusammenarbeit mit der DKMS findet mit Stadionöffnung eine Aktion zur Gewinnung neuer Stammzellspender statt. Rund um das Spiel gibt es die Möglichkeit, sich an vier Stationen in den Heimbereichen als potenzieller Lebensretter registrieren zu lassen. Als Spender kommen alle gesunden Erwachsenen zwischen 18 und 55 Jahren in Frage.