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„Sind immer in der Lage, auf Sieg zu spielen“: Union gastiert in Fürth

Di, 01. März 2016

Nur drei Tage blieben dem Union-Trainerteam um Co-Trainer André Hofschneider, der weiterhin den erkrankten Chefcoach Sascha Lewandowski vertritt, um die Mannschaft optimal auf das Spiel im Fränkischen vorzubereiten. Die Voraussetzungen waren weiterhin alles andere als optimal.

Zur langen Ausfallliste – mit Raffel Korte, Fabian Schönheim, Toni Leistner, Steven Skrzybski und Eroll Zejnullahu stehen weiterhin fünf Spieler verletzungsbedingt nicht zur Verfügung – gesellten sich am Freitag während der Partie gegen Karlsruhe Damir Kreilach und Bobby Wood. Kreilach wurde mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen, Wood ist nach seiner fünften gelben Karte ebenfalls für ein Spiel zum Zuschauen verdammt.

Etwas besser sieht es bei Benjamin Kessel und Maximilian Thiel aus. Die beiden Akteure gehörten zumindest zur Reisegruppe, die am frühen Nachmittag den Weg nach Fürth angetreten hat. „Bei Maximilian müssen wir noch ein wenig Geduld haben. Benjamin hat drei, vier Tage im Bett gelegen und Medikamente bekommen. Da braucht es schon eine gewisse Zeit, um körperlich wieder für 90 Minuten auf der Höhe zu sein“, relativierte Hofscheider die guten Nachrichten. „Trotzdem freue ich mich natürlich, dass beide dabei sein können“, so der 45-Jährige weiter.

Nichtsdestotrotz unterstreicht Hofschneider auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel in Fürth, dass seine Mannschaft keineswegs Außenseiter sei. „Wenn ich unsere letzten sechs, sieben Spiele zur Grundlage nehme, dann fahren wir nicht als Außenseiter nach Fürth. Bei der Spielvereinigung zeigt die Kurve genau andersherum“, ließ Hofschneider wissen.

Belegen können das die Statistiken. Von den letzten acht Spielen konnten die Franken nur eins gewinnen. Vor allem auf eigenem Platz warten die Fürther um Trainer Stefan Ruthenbeck seit Oktober auf einen Dreier.

Doch auch eine andere Statistik lügt nicht: Die Eisernen konnten erst einmal gegen die Kleeblätter gewinnen. Der einzige dreifache Punktgewinn datiert aus dem letzten Jahrzehnt. Hofschneiders eindeutiges Ziel ist es jedoch, diese Negativ-Bilanz zu brechen. „Wir haben einen guten Kader und ich denke, dass wir trotz der vielen Ausfälle immer in der Lage sind, auf Sieg zu spielen.“