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„Spezielle Mentalität“: Trainer Düwel erwartet Kampfspiel in Aue

Fr, 28. November 2014

Gegen den FC Erzgebirge Aue erwartet die Mannschaft von Union-Trainer Norbert Düwel erneut ein hartes Duell und wieder geht es dabei gegen einen Gegner aus der unmittelbaren tabellarischen Nachbarschaft. Seit Saisonbeginn sind die Erzgebirger mit dem Abstiegskampf konfrontiert. 9 von 14 Spieltagen verbrachten die Sachsen auf einem der letzten 3 Tabellenränge. „Aue ist in Sachen Abstiegskampf erprobt. Wir wissen um die Atmosphäre dort und nehmen dieses Spiel als Abstiegskampf an“, versprach Norbert Düwel.

Den Anforderungscharakter an seine Spieler sieht Unions Chefcoach dabei im Vergleich zur Begegnung mit 1860 München verändert. „Es wird der Kampf im Vordergrund stehen, dazu muss man eine spezielle Mentalität mitbringen“, gibt der 46-Jährige zu bedenken. Hierfür wurden in den vergangenen Tagen viele Gespräche geführt: „Es war wichtig herauszufinden, wer die Fehlerlast des letzten Spiels tatsächlich verdaut hat, um in das kommende mit dem entsprechenden Kampfgeist gehen zu können“, betonte Düwel. 

Mut für die Aufgabe im Erzgebirge schöpft Norbert Düwel daraus, dass trotz des eindeutigen Resultats zu Ungunsten seiner Elf dennoch etwas möglich gewesen wäre. „Es ist nicht so, dass wir 90 Minuten abgeschenkt hätten. 40 Minuten lang haben wir Moral bewiesen und versucht, das Ruder noch rumzureißen. Das soll aber nichts entschuldigen – uns allen ist klar, dass das nicht reicht“, so Norbert Düwel, der im Zusammenhang mit der Leistung seiner Mannschaft von zwei Gesichtern sprach.  

Es sei wichtig, dass die Spieler nach der Schlappe gegen die Löwen auch im Training die richtige Reaktion zeigen. „Sie müssen auf dem Trainingsplatz beweisen, dass sie verstanden haben, um was es geht. Dies gilt es von uns als Trainerteam auszuwerten, um dann für das nächste Spiel die richtige Auswahl zu treffen.“  

In der Woche gab es Spieler, die prophylaktisch aus dem regulären Trainingsbetrieb herausgenommen worden sind. Doch sowohl Sebastian Polter, der leichte Schmerzen im Knie verspürte, als auch Sören Brandy, der sich anfangs der Woche mit einem Infekt plagte, sind gesundheitlich wieder hergestellt. Letztgenannter wird zum Spiel gegen Aue allerdings weiterhin pausieren und sein letztes von drei Spielen Rotsperre absitzen müssen. “Das eine oder andere Zipperlein wurde auskuriert. Die Erkältungswelle geht gerade um, aber ich hoffe, die Spieler bleiben verschont. Bis auf die Langzeitverletzten können wir, Stand jetzt, absolut aus dem Vollen schöpfen“, so Norbert Düwel.

Die Kassenöffnung sowie der Einlass in das Stadion beginnen am Freitag um 16:30 Uhr. Seitens des Gastgebers wird eine frühe Anreise dringend empfohlen.

Hinweise zur PKW-Anreise der Unioner:

Anfahrt über die Autobahn A4 zur A72: Bitte die Abfahrt Hartenstein über den Autobahnzubringer in Richtung Aue nutzen. Im Gewerbegebiet Aue-Alberoda der P-Ausschilderung nach Lößnitz folgen. Vom dortigen Großparkplatz (gebührenpflichtig) an der Schneeberger Straße fahren ab 16:15 Uhr Shuttlebusse zum Sparkassen-Erzgebirgsstadion, ebenso nach Spielende wieder zurück. Der Einlass der Gästefans erfolgt ausschließlich am Lößnitzer Eingang, wo Stellflächen nur für Busse und Kleinbusse aus Berlin reserviert sind.