„Werden uns nicht hinten reinstellen“: Union empfängt Spitzenreiter Ingolstadt
Die Euphorie in Ingolstadt ist nach einer kleinen Krise zu Beginn der Rückrunde und angesichts des üppigen Punktekontos mittlerweile groß. Die Audistädter benötigen noch zwei Siege, um den Bundesligaaufstieg auch rechnerisch perfekt machen zu können. Drei Punkte im Stadion An der Alten Försterei brächten die Bayern diesem Ziel einen gewaltigen Schritt näher. Norbert Düwel legt den Fokus indes mehr auf die eigenen Zielstellungen: „Damit beschäftige ich mich nicht. Mir ist wichtig, dass wir ihnen das Leben so schwer wie möglich machen. Unsere Heimserie wollen wir bis zum Ende der Saison behalten“, so Norbert Düwel.
Gewonnen hat Ingolstadt in Köpenick bislang noch keines der vier Pflichtspiele (3 Remis/1 Niederlage). Besonders verblüffend ist die Tatsache, dass die Schanzer dabei immer 1:0 führten. „Wir haben schon mehrfach bewiesen, dass wir nach einem Rückstand in der Lage sind noch Punkte zu holen. Für mein Nervenkostüm als Trainer wäre es besser, wenn wir in Führung gingen. Allerdings haben wir im Hinspiel auch geführt und letztlich nicht gewonnen. Wir nehmen es, wie es kommt. Die Hauptsache ist, dass wir die drei Punkte hierbehalten“, so der Wunsch von Cheftrainer Düwel nach einem erfolgreichen Ausgang für seine Mannschaft.
Von seinen Spielern erwartet Norbert Düwel eine vom Heimrecht geprägte Gangart, ohne dabei jedoch kopflos zu werden: „Wir werden uns nicht hinten reinstellen und dem Gegner das Feld komplett überlassen. Man muss natürlich sehen, welche Qualität der Gegner hat. Ingolstadt ist nicht umsonst souveräner Tabellenführer. Wir können nicht kompromisslos nach vorne attackieren, denn dann kann das böse Erwachen kommen“, warnte der 47-jährige Coach und fügte an: „Aber natürlich wollen wir durch unsere Spielweise zeigen, dass wir zuhause eine Macht sind.“
Die in der Trainingswoche leicht angeschlagenen Steven Skrzybski und Roberto Puncec sind rechtzeitig zum Spiel fit und stehen zur Verfügung. „Beide waren zuletzt voll in den Trainingsbetrieb integriert. Wir können demnach alle Spieler auf den Platz bringen, die auch in der vergangenen Woche dabei waren“, versicherte Norbert Düwel.
Das Stadion An der Alten Försterei öffnet um 12:00 Uhr. Tickets sind weiterhin im Ticketoffice, im Onlineshop, an den bekannten Union-Vorverkaufsstellen sowie am Spieltag an den Stadionkassen erhältlich.
Verkehrshinweise:
Wegen Bauarbeiten an der Brücke am S-Bahnhof Köpenick wird die Bahnhofstraße am Wochenende vom 25. bis 27. April von Samstagmorgen 4:30 Uhr bis Montagmorgen 4:30 Uhr voll gesperrt sein.
Dabei sind nicht nur Autofahrer von Verkehrsbeeinträchtigungen betroffen, sondern auch alle in diesem Bereich verkehrenden Bus- und Straßenbahnlinien. Die Linien 60 und 61 aus Adlershof und die Linie 68 aus Alt-Schmöckwitz wenden bereits in der Köpenicker Altstadt. Von dort bis zum Bahnhof Köpenick verkehren Ersatzbusse. Die Buslinien X69, 164, 269 und die Nachtlinien N69 und N90 werden geteilt. Detaillierte Informationen gibt es hier.