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0:3: Union unterliegt dem 1. FC Heidenheim

Fr, 09. Dezember 2016

Im Gegensatz zum Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig musste Union-Trainer Jens Keller auf einer Position verändern. Toni Leistner blieb aufgrund der unmittelbar bevorstehenden Geburt seines ersten Kindes in Berlin, für ihn rückte Fabian Schönheim in die Viererkette. Die Eisernen traten in folgender Aufstellung an:

Busk – Trimmel, Puncec, Schönheim, Pedersen – Kroos, Daube (58. Hosiner), Kreilach – Skrzybski (80. Redondo), Quaner (69. Brandy), Hedlund

Beide Teams zeigten sich in den ersten Minuten abwartend, die Hausherren hatten dabei mehr Spielanteile. Nach zehn Minuten übernahm der FCH das Kommando auf dem Rasen und versuchte, mit langen Bällen auf die Außenbahnen die Abwehr der Eisernen unter Druck zu setzen. In der Offensive zeigte sich Union vor allem nach Ecken vor dem Tor der Heidenheimer, einzig Kristian Pedersen versuchte sich mit einem Abschluss aus dem Spiel heraus, scheiterte jedoch mit seinem Torschuss (15.). Knapp zehn Minuten vor der Pause ging Heidenheim mit 1:0 in Führung. Nach guten Zuspiel von Rechtsverteidiger Robert Strauß kam Tim Kleindienst an der Strafraumgrenze an den Ball und schob die Kugel trocken ins Tor von Jakob Busk (34.). Bis zur Pause boten sich den Hausherren weitere Chancen, so dass sich die Teams nach 45 Minuten mit dem verdienten 1:0 für Heidenheim in die Pause verabschiedeten.

Union kam deutlich offensiver aus der Kabine und setzte sich direkt in der Hälfte der Heidenheimer fest. Durch die Angriffsversuche der Eisernen boten sich dem FCH immer wieder Räume zum Kontern, die Heidenheim zu nutzen wusste. In der 56. Minute ging Robert Strauß nach einem Kontakt mit Dennis Daube im Strafraum zu Boden, Schiedsrichter Schröder entschied auf Strafstoß. Zu allem Übel verwandelte der starke Schnatterer nicht nur sicher zum 2:0 (58.), Dennis Daube musste auch noch verletzt den Platz verlassen (ausgekugelte Schulter). Union blieb weiterhin bemüht und wechselte offensiv. Die Angriffe verpufften allerdings immer wieder in der gut organisierten Defensive der Hausherren. Die Führung kam den Heidenheimern in ihrer Spielweise entgegen, sodass sie nach schnellen Kontern immer wieder frei vor dem Kasten von Jakob Busk auftauchten. Dem jungen Dänen war es zu verdanken, dass die Führung der Heidenheimer nicht höher ausfiel. Quasi mit dem Abpfiff setzte der eingewechselte Ben Halloran mit seinem Tor zum 3:0 den Schlusspunkt

„Glückwunsch an Frank Schmidt und den 1. FC Heidenheim, das war heute ein hochverdienter Sieg. Nach so einem Spiel brauche ich nicht viel zu analysieren, wir waren von Anfang an nicht richtig im Spiel. Ich sage jede Woche, dass es extrem schwer ist, wenn die Bereitschaft nicht stimmt. Heute hat es an vielem gefehlt. Wir haben verdient mit 0:3 verloren“, so das kurze Fazit von Jens Keller auf der Pressekonferenz nach der Partie.

Bevor sich die Profis des 1. FC Union Berlin in die Winterpause verabschieden, steht am kommenden Freitag, dem 16.12.2016, das letzte Heimspiel der Hinrunde bevor. Im heimischen Stadion An der Alten Försterei treffen die Köpenicker dabei um 18:30 Uhr auf die SpVgg Greuther Fürth.