Hallo und Eisern gesagt!

Auswärts in München: Union will nachlegen

Fr, 16. September 2016

Vor Saisonbeginn leitete 1860 München einen großen personellen Umbruch ein. Thomas Eichin übernahm die Rolle des Sportchefs, Kosta Runjaic wurde als neuer Cheftrainer vorgestellt und Interimstrainer Daniel Bierofka wechselte zurück zur zweiten Mannschaft. Auf dem Rasen verstärkten sich die Sechziger unter anderem mit namenhaften Neuzugängen wie Karim Matmour, Ivica Olic, Stefan Aigner und dem Brasilianer Ribamar. In den bisherigen vier Saisonspielen sammelten die Münchner sieben Punkte und stehen damit aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz.

Obwohl einige der Neuzugänge verletzungsbeding ausfallen (Aigner mit Innenband-Anriss, Ribamar mit Sehnenriss) soll unter den Augen von Investor Hasan Ismaik im zweiten Heimspiel auch der zweite Sieg vor heimischer Kulisse gelingen.

 „1860 hat vor der Saison viel investiert und ist ambitioniert in die Liga gestartet. Sie haben große Ziele und vorne viel Qualität und Erfahrung“, sagte Union-Trainer Jens Keller auf der Pressekonferenz vor der Partie über seinen Ex-Verein, für den er in den 90er Jahren selbst die Schuhe schnürte. Trotz des Lobes zeigte er sich für die Partie am Freitag optimistisch: „Wir kennen ihre Stärken und Schwächen, freuen uns auf die Partie und wollen unbedingt gewinnen. Unsere Mannschaft glaubt an unser System und wir als Trainer haben volles Vertrauen in die Truppe. Wir haben uns in den letzten Spielen viele Chancen und Tore erspielt. Wir haben Respekt vor dem Gegner, aber verstecken brauchen wir uns nicht“. Dass die kürzere Erholungsphase ein Problem für die Hausherren darstellen könnte, glaubt Unions Cheftrainer allerdings nicht: „Von Montag bis Freitag ist für jede Mannschaft genug Zeit um sich zu regenerieren, das wird sicher nicht der entscheidende Punkt im Spiel.“

Die Allianz Arena öffnet ihre Tore am Spieltag zwei Stunden vor dem Anpfiff. Tickets, auch für den Gästeblock, sind am Spieltag an den Tageskassen erhältlich.