Das rot-weiße Revier verteidigen: Union will gegen Bochum siebten Heimsieg in Serie
Für die Eisernen steht der Spieltag ganz im Zeichen der Wiedergutmachung. Mit einer deutlichen 2:6-Niederlage traten die Union-Profis am vergangenen Wochenende den Heimweg aus Nürnberg an. Nach starker erster Hälfte und einer 2:0-Pausenführung aus Sicht der Eisernen, entglitt der Mannschaft von Union-Trainer André Hofschneider im zweiten Abschnitt die Partie komplett.
Für den 45-Jährigen Übungsleiter keineswegs ein Grund, vor dem Heimspiel gegen Bochum Pessimismus zu verbreiten. „Ich war enttäuscht vom Ergebnis, nicht von der Mannschaft. Ich bewerte es als Schritt nach vorn, dass die Mannschaft nach dem Spiel niedergeschlagen war, und zwar vom verlorenen Match. Es gab Momente in dieser Saison, da hatte ich bereits vor dem Spiel beim Besteigen des Buses das Gefühl, dass die Köpfe hängen“, so Hofschneider schmunzelnd auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
„Wir sollten an all das glauben, was wir in den Spielen davor und in der ersten Hälfte in Nürnberg gut gemacht haben. Trotz der Niederlage können wir selbstbewusst in das Bochum-Spiel gehen“, macht Hofschneider deutlich. Angesichts von zuletzt sechs Heimsiegen in Folge keine verkehrte Einschätzung. Zudem haben die Köpenicker noch ein sehr lohnenswertes Ziel vor Augen: „Wir können aus eigener Kraft Platz 6 erreichen. Dieser positive Gedanke sollte uns vor dem Spiel mobilisieren“, hofft der Union-Trainer. Mit einem Sieg könnten die Profis zudem den Klub-Rekord von sieben Heimsiegen in Folge aus der Saison 2001/2002 einstellen.
André Hofschneider plagen vor dem Duell mit dem VfL Bochum einige Krankheits- und Verletzungssorgen. Zu den bereits seit Wochen fehlenden Fabian Schönheim, Raffael Korte, Maximilian Thiel und Steven Skrzybski gesellte sich unter der Woche Benjamin Köhler, der aller Voraussicht nach mit Knieproblemen ausfallen wird. Zudem ist noch nicht abzusehen, ob Stephan Fürstner nach seiner im Nürnberg-Spiel zugezogenen Gehirnerschütterung einsatzbereit ist.
Des Weiteren erwischte es Christopher Trimmel und Leonard Koch. Beide liegen mit einem Magen-Darm-Infekt flach. Selbiger machte einen Einsatz von Toni Leistner am letzten Wochenende kurzfristig unmöglich. Ob der Verteidiger die Kraft für 90 Minuten gegen Bochum hat, ließ Hofschneider offen. Auch auf Mittelfeld-Youngster Eroll Zejnullahu muss Hofschneider verzichten. Der 21-Jährige kassierte in der letzten Partie seine fünfte Gelbe Karte und muss daher ein Spiel aussetzen.
Die Stadiontore öffnen wie immer 90 Minuten vor Spielbeginn um 17:00 Uhr. Karten für die Partie sind weiterhin im Ticketoffice, im Online-Shop und an den Tageskassen am Spieltag verfügbar.