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Leipzig zu Gast: Düwel erwartet „extreme Motivationslage“

So, 21. September 2014

Am Sonntag, dem 21.09.2014 um 13:30 Uhr trifft der 1. FC Union Berlin im Stadion An der Alten Försterei auf RasenBallsport Leipzig.  

„Wir wünschen uns alle, dass wir besser dastehen würden. Aber ich denke auch, dass es keinen besseren Zeitpunkt gibt, um die ersten drei Punkte einzufahren“, glaubt Daniel Haas vor dem Spiel gegen den bisher ungeschlagenen Liga-Kontrahenten aus Sachsen. Mit Blick auf die besonderen Begleitumstände und der speziellen Bedeutung des Spiels, freut sich Unions Nummer 1 auf die zu erwartende Atmosphäre: „Wir werden die Kulisse genießen. Wer an diesem Tag, zu diesem Spiel nicht bis in die Haarspitzen motiviert ist, dem ist nicht zu helfen.“

Mit den Leipzigern gastiert am Wochenende eine Mannschaft in Berlin-Köpenick, welche sich saisonübergreifend den Nimbus der Unbesiegbarkeit erarbeitet hat. Seit 21 Pflichtspielen ist die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger nunmehr ungeschlagen. Bei drei Siegen und zwei Unentschieden rangiert RB nach fünf Spieltagen punktgleich mit dem Ersten Ingolstadt auf Rang 2. „Der Gegner strotzt vor Selbstbewusstsein. Bei uns ist das sicherlich etwas anders, aber angeschlagene Boxer sind am gefährlichsten“, rechnet sich der Union-Keeper durchaus Chancen aus.

Bei aller Bedeutung für die Anhängerschaft, Union-Trainer Norbert Düwel bereitet seine Elf gewissenhaft auf die sportlichen Aspekte vor. „Für uns ist es egal, wie viele Spiele sie gewonnen und wie wenige Gegentore sie bekommen haben. Die Gegneranalyse ist detailliert vorgenommen worden, wie vor jedem anderen Spiel auch. Von daher gehen wir am Sonntag guten Mutes zu Werke.“ Dass die Qualität des Gegners außer Frage steht, findet auch Unions Cheftrainer. Seine Aufgabe sieht Norbert Düwel im Vorfeld der Begegnung vor allem darin, sein Team auf die bevorstehenden Herausforderungen einzustellen: „Wir werden den Fokus darauf legen, die Spieler auf das vorzubereiten, was auf sie zukommen wird und welche Lösungen wir finden wollen“, so Düwel, der aufgrund der Aktivitäten auf den Rängen eine außergewöhnliche Atmosphäre erwartet: „Durch die Unterstützung der Fans wird bei den Spielern eine extreme Motivationslage herrschen.“

Gerade im Umschaltspiel des Gegners sieht Coach Düwel eine große Gefahr. „Defensiv muss es bei uns tausendprozentig funktionieren. Wir müssen sehr wach sein, die Gegenspieler früh aufnehmen und leidenschaftlich um die zweiten Bälle kämpfen. Unsere Chancen müssen wir viel konsequenter, aggressiver und giftiger umsetzen. Zuletzt hat der totale Killerinstinkt gefehlt. Wir werden nicht so viele Chancen haben, aber die, die sich ergeben, müssen wir mit dem absoluten Willen und Mut abschließen.“     

Mit Martin Kobylanski (Innenbandteilabriss Knie) wird Norbert Düwel im Angriff eine Option fehlen. Zudem ist Christopher Quiring für das Heimspiel fraglich. Der Flügelspieler hat sich in Heidenheim am Rücken verletzt. „Christopher konnte die ganze Woche nur dosiert trainieren. Am Freitag hat er erstmalig mit der Mannschaft gearbeitet. Da müssen wir schauen, wie er das verkraftet“, zeigte sich Norbert Düwel verhalten optimistisch. Martin Dausch wird rotgesperrt ebenfalls fehlen.

Der 1. FC Union Berlin bittet alle Besucher des Spiels um Besonnenheit. Keine Situation darf dazu führen, dass Gegenstände auf den Platz geworfen werden, Personen angegriffen werden oder Sachschaden entsteht. Die Stadionordnung ist unbedingt einzuhalten, um den reibungslosen Ablauf der Partie zu gewährleisten.

Folgende Verkehrsbeeinträchtigungen im ÖPNV sind bei der Anreise zu berücksichtigen:

  • Umstieg S 3 aus/in Richtung Innenstadt am Ostkreuz
  • S 3 ab Köpenick in/aus Richtung Erkner Schienenersatzverkehr
  • SEV Straßenbahnlinien 27, 63, 67 bis Haltestelle Alte Försterei
  • SEV in/aus Richtung Erkner ist die Sperrung des Fürstenwalder Damms

Tickets für den Gästebereich sind an den Tageskassen erhältlich.