Letzter Test: Union trennt sich mit 2:2-Unentschieden von Dukla Prag
Union-Trainer Jens Keller schickte zu Spielbeginn folgende Elf auf den Rasen:
Busk – Trimmel (69. Lämmel), Leistner (60. Pogatetz), Puncec, Pedersen – Kroos (69. Fürstner), Parensen (46. Zejnullahu), Kreilach (69. Korte) – Skrzybski (69. Nikci), Polter (60. Hosiner), Hedlund (60. Redondo)
Die Anfangsphase der Partie verlief recht ruhig, erst nach 20 Minuten gab es den ersten Aufreger im Stadion. Linksverteidiger Kristian Pedersen stoppte einen Ball im Strafraum mit dem Fuß ab, Torhüter Jakob Busk nahm die Kugel auf, was Schiedsrichter Bastian Dankert als Rückpass wertete. Jakub Povazanec nutzte die Gelegenheit und brachte den Ball per indirektem Freistoß aus knapp fünf Metern Torentfernung im Kasten unter. Union erarbeitete sich im ersten Abschnitt zahlreiche gute Abschlussmöglichkeiten, ein Tor wollte den Eisernen aber nicht gelingen. Mit dem 0:1-Rückstand verabschiedeten sich die Unioner in die Halbzeitpause.
Der Start der zweiten Halbzeit verlief für die Eisernen dagegen deutlich besser. In der 54. Minute wurde Damir Kreilach im Strafraum der Tschechen zu Fall gebracht, Stürmer Sebastian Polter ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 1:1-Ausgleich. In der Folge wechselte Union-Trainer Jens Keller fleißig durch. Nach einem sehenswerten Zuspiel von Eroll Zejnullahu umkurvte Steven Skrzybski Dukla-Torhüter Matus Hruska und besorgte souverän die 2:1-Führung für die Eisernen (63.). Ein weiterer Treffer wollte den Köpenickern an diesem Samstag allerdings nicht mehr gelingen, Kenny Prince Redondo scheiterte mit der besten Gelegenheit aus spitzem Winkel am Außenpfosten. Als sich die Zuschauer schon auf den ersten Heimsieg des Jahres eingestellt hatten, besorgte Dukla Prag den 2:2-Ausgleich durch den eingewechselten Ladislav Vopat.
„Wir haben in der Vorbereitung viel im läuferischen Bereich gearbeitet, die Mannschaft ist soweit fit. An der Spritzigkeit und den Standardsituationen müssen wir noch ein bisschen was tun, und auch im taktischen Bereich müssen wir im Hinblick auf Bochum noch arbeiten. Wir haben bis dahin nicht mehr allzu viel Zeit. Es ist wichtig, dass die Mannschaft spritzig und körperlich Topfit auf dem Platz steht.“, richtete Trainer Jens Keller den Fokus direkt auf das anstehende Ligaspiel.
Für die Köpenicker steht am kommenden Freitag, dem 27.01.2017 das erste Pflichtspiel des Jahres auf dem Programm. Im heimischen Stadion An der Alten Försterei treffen die Eisernen um 18:30 Uhr auf den VfL Bochum.