Hallo und Eisern gesagt!

Nichts zu holen in Nürnberg: Union unterliegt dem Club mit 1:3

So, 15. Februar 2015
Nichts zu holen in Nürnberg: Union unterliegt dem Club mit 1:3

Der 1. FC Union Berlin muss die Heimreise aus Nürnberg ohne Punkte antreten. Mit 1:3 unterlagen die Berliner dem 1. FC Nürnberg vor 29.166 Zuschauern im Grundig Stadion. Union-Angreifer Sebastian Polter egalisierte den frühen Rückstand (17.). Ein Doppelschlag von Jakub Sylvestr in Durchgang zwei sorgte für die Entscheidung.

Union-Trainer Norbert Düwel nahm gegenüber dem Bochum-Sieg einige Veränderungen in der Startformation vor. Sören Brandy fiel auf Grund einer leichten Oberschenkelzerrung kurzfristig aus. Bajram Nebihi feierte daher sein Startelfdebüt im Dress der Berliner. Zudem kehrte Toni Leistner nach abgesessener Sperre wieder zurück in die erste Elf. Das 4 – 4 – 2-System las sich wie folgt:

Haas – Trimmel, Puncec, Leistner, Schönheim – Kreilach, Parensen – Kobylanski, Skrzybski – Polter, Nebihi

Das Spiel begann mit einer kalten Dusche für die Gäste aus Berlin. Vier Minuten lief das Spiel, als die Hausherren mit einem flach ausgeführten Eckball für Verwirrung in der Union-Hintermannschaft sorgten. Der Klärungsversuch von Christopher Trimmel prallte an Peniel Mlapa ab. Von dort rollte der Ball zur frühen Club-Führung ins Tor. Union benötigte einige Minuten, um den Treffer zu verarbeiten. Sebastian Polter brachte dann sein Team mit Saisontreffer Nummer acht zurück ins Spiel. Perfekt von Offensivpartner Steven Skrzybski in Szene gesetzt, ließ der Union-Angreifer FCN-Keeper Patrick Rakovsky keine Chance (17.). Die beiden Treffer waren die größten Highlights der ersten Hälfte. Das Spiel bot viele Zweikämpfe, aber Torchancen und demzufolge wenig Gefahr für die Keeper. Mit dem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Pause.

Die Nürnberger erwischten wieder den besseren Start. Einen Freistoß der Gastgeber klärte Sebastian Polter mit dem Arm auf der Linie. Strafstoß war die logische Konsequenz. Diesen versenkte Jakub Sylvestr (54.) sicher. Von den Berlinern kam nach dem Elfmetertreffer zu wenig in der Offensive. Die Nürnberger standen sicher in der Defensive und machten es den Berlinern extrem schwer, für Gefahr zu sorgen. Kurz vor dem Ende sorgte Jakub Sylvestr für die Entscheidung. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison schob eine flache Hereingabe unhaltbar aus Nahdistanz zum 3:1 über die Linie (87.). Wenig später beendete Schiedsrichter Robert Kempter die Partie.

„Ich bin sehr angefressen. Wir hatten einen guten Plan und waren gut vorbereitet. Davon haben wir leider sehr wenig auf dem Feld gezeigt. Wir sind durch einen katastrophalen Fehler in Rückstand geraten. Auch nach der Pause waren wir unaufmerksam. Wir müssen uns heute an der eigenen Nase packen. Diese Partie haben wir leichtfertig hergeschenkt“, so Norbert Düwel nach dem Spiel.

Weiter geht es für die Eisernen am kommenden Sonntag (22.02.2015). Um 13:30 Uhr empfängt Union den Aufsteiger Heidenheim im Stadion An der Alten Försterei.