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Norbert Düwel erwartet Befreiung gegen Sandhausen

Sa, 18. Oktober 2014

Kurz vor der Spieltags-Pressekonferenz kehrte der Union-Tross aus dem Kurztrainingslager im Bundesleistungszentrum Kienbaum zurück. „Wir hatten sehr gute Bedingungen und haben die Zeit intensiv genutzt, um uns konzentriert vorzubereiten. Auch angesichts des erfolgreichen Trainingsspiels gegen Rubin Kazan war es eine erfolgreiche Woche“, so ein zuversichtlicher Union-Trainer Norbert Düwel.

Thematisch widmete sich das Trainerteam sowohl der mentalen, als auch der spielerischen Ebene: „In dieser Situation ist der Fußballtrainer genauso gefordert, wie der Psychologe. Wir haben uns taktische Dinge erarbeitet und uns sehr stark mit dem Gegner Sandhausen beschäftigt. Aber auch der psychologische Aspekt war wichtig. Wir waren konzentriert zusammen, um den Mannschaftsfindungsprozess nochmals zu verstärken“, erklärte Coach Düwel.

Mit Blick auf das mit 4:0 deutlich gestaltete Trainingsspiel gegen den russischen Erstligisten Rubin Kazan freute sich Cheftrainer Düwel über wertvolle Erkenntnisse: „Im Trainingsspiel haben wir eine sehr gute Leistung abgeliefert. Ich glaube, dass das Selbstbewusstsein der Spieler mit dem Erfolg gegen diese starke Mannschaft deutlich angewachsen ist.“

Gerade die Höhe des erzielten Resultats macht Norbert Düwel zuversichtlich: „Ich weiß, dass wir Tore schießen können. Für die Mannschaft war es wichtig zu sehen, dass gegen einen solchen Gegner, der in einer starken Besetzung angetreten ist, vier Tore möglich sind.“ Die schnelle Torfolge zu Beginn der Partie hat für Norbert Düwel dabei eine zentrale Bedeutung: „Die frühe Führung war wichtig. Man hat gesehen, dass die Brust breiter wird. Das war eine Befreiung, die wir, davon bin ich überzeugt, auch gegen Sandhausen sehen werden.“

Dass Sandhausen ein ganz anderes Anforderungsprofil mitbringt, scheint klar: „Die Spielanlage von Sandhausen ist sehr unangenehm. Sie lassen sehr wenig zu, es wird Geduld brauchen. Dabei ist wichtig, dass wir mit Überzeugung und Wucht an die Sache herangehen“, fordert Norbert Düwel einen mutigen Auftritt seiner Elf, denn: „Wir wollen das Anwachsen des Abstandes zu den übrigen Mannschaften verhindern. Das Spiel gegen Sandhausen hat eine hohe Bedeutung.“

Martin Kobylanski reiste den Kollegen am Montag im Anschluss an einen erfolgreich bestandenen Belastungstest in das Trainingslager nach. „Martin hat alle Einheiten mitmachen können. Ich gehe davon aus, dass er ein Kandidat für den Kader sein kann“, so Norbert Düwel zum erfreulichen Genesungsverlauf des 20-Jährigen.

Baris Özbek nahm das Training am Mittwoch leicht dosiert wieder auf, wird gegen Sandhausen allerdings noch nicht zur Verfügung stehen. Bajram Nebihi wurde nach schwerer Gehirnerschütterung aus dem Trainingsspiel gegen Kazan erst am Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassen. Ob der Stürmer gesundheitlich gänzlich hergestellt sein wird, bleibt fraglich. Mittelfeldspieler Björn Jopek wird nach Roter Karte gesperrt fehlen und auch Abdallah Gomaa steht erkrankt wohl für längere Zeit nicht zur Verfügung.

Das Stadion öffnet um 11:30 Uhr, die Partie beginnt um 13:00 Uhr. Tickets sind weiterhin im Ticketoffice, im Onlineshop, an den bekannten Union-Vorverkaufsstellen sowie am Spieltag an den Stadionkassen erhältlich.

Informationen zu den Verkehrseinschränkungen durch den Streik der GDL haben wir hier zusammengefasst.