Tach gesagt!

Sechs Heimspiele ungeschlagen: Serie soll auch gegen Aalen halten

So, 12. April 2015

Seit vier Spielen ist die Mannschaft von Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck ohne Niederlage (1 Sieg, 3 Remis). Was sich zunächst freundlich liest, hat bei genauerem Hinsehen auf die Tabellenposition des kommenden Gegners keine positiven Auswirkungen. Der VfR ist nach dem Abzug von zwei Punkten für einen Verstoß im Rahmen der Lizenzierung auf dem letzten Rang gelandet.  

Sieben Spiele vor dem Saisonende steht Aalen also mit dem Rücken zur Wand. „Sie werden alles geben und um ihre Existenz kämpfen. Wir haben unsere Schlüsse gezogen und sind darauf eingestellt“, versprach Union-Trainer Norbert Düwel in der Presserunde vor der Begegnung. Auch wenn der Kontrahent aktuell stark abstiegsgefährdet ist, die aktuelle Formkurve lässt Unions Cheftrainer dennoch aufhorchen: „Dass Aalen Letzter ist, spiegelt nicht unbedingt das spielerische Potenzial wider. Sie haben kaum etwas zu verlieren, sondern können nur gewinnen.“

Karlsruhe und 1860 München mussten sich mit Unentschieden begnügen und erfuhren am eigenen Leibe, wie unangenehm Aalen als Gegner sein kann. Dies alles habe man analysiert, sodass man auf alles, was da kommen könnte, vorbereitet sei, betonte Norbert Düwel. Immerhin gibt es eine eigene Serie von sechs ungeschlagenen Spielen im eigenen Stadion, die möglichst weiter ausgebaut werden soll. „Das ist ein ganz großes Ziel, darauf sind wir fokussiert.“

Personell muss Norbert Düwel auf die Mithilfe der Langzeitverletzten Oliver Oschkenat, Mario Eggimann, Sören Brandy und auch Benjamin Köhler verzichten. Etwas anders gelagert ist die Situation bei Maximilian Thiel und Fabian Schönheim. Erstgenannter ist weit fortgeschritten auf seinem Weg zurück in den Kader, aber: „Ein Einsatz am Sonntag kommt noch deutlich zu früh“, bremste Norbert Düwel allzu große Erwartungen. Bei Fabian Schönheim war sich der 47-Jährige ebenfalls noch uneins über die Einsatzchancen: „Vom Trainingszustand her, sind wir uns noch nicht sicher, ob es für Sonntag reichen wird.“

Das Stadion An der Alten Försterei öffnet um 12:00 Uhr. Tickets sind weiterhin im Ticketoffice, im Onlineshop, an den bekannten Union-Vorverkaufsstellen sowie am Spieltag an den Stadionkassen erhältlich. 

Die Rudolf-Rühl-Allee ist ab S-Bahnhof Wuhlheide komplett gesperrt. Daher ist die Zufahrt zu P4 nur über die Straße An der Wuhlheide möglich.

Dreharbeiten am Spieltag

Beim kommenden Heimspiel des 1. FC Union Berlin gegen den VfR Aalen (12.04.2015) wird das Stadion An der Alten Försterei erneut zur Kulisse für einen Fernsehspielfilm.

Im Mittelpunkt des TV-Werks steht, wenig überraschend, König Fußball. Der Fokus der zusätzlichen Kameras im Stadion liegt dabei auf den Schauspielern. Die Szenen werden zu großen Teilen während des Spiels an verschiedenen Orten im Stadion gedreht.

Inhaltlich dürfen wir an dieser Stelle leider noch nichts verraten, was in jedem Fall aber schon heute feststeht: im fertigen Werk wird kein Besucher des Spiels zu erkennen sein.

Die „An der Alten Försterei“ Stadionbetriebs AG und der 1. FC Union Berlin wünschen allen Unionern und Filmschaffenden einen erfolgreichen Spiel- und Drehtag.