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Siegesserie ausgebaut: Union gewinnt in Regensburg

So, 15. Oktober 2017
Siegesserie ausgebaut: Union gewinnt in Regensburg

Im Gegensatz zum 2:1-Erfolg im letzten Pflichtspiel beim FC Erzgebirge Aue veränderte Trainer Jens Keller seine Startelf auf einer Position und brachte Akaki Gogia für Steven Skrzybski in die Partie. Die Trainer Jens Keller und Achim Beierlorzer wählten folgende Aufstellungen.

Busk – Trimmel, Leistner, Schönheim, Pedersen – Kroos (75. Fürstner), Prömel, Hartel (78. Kreilach) – Gogia (62. Skrzybski), Polter, Hedlund

Pentke – Stolze (64. Saller), Nachreiner, Knoll, Nandzik – George, Geipl, Lais, Freis (37. Mees) – Adamyan (78. Nietfeld), Grüttner

Zuschauer: 9.791

Tore: Polter (21.), Gogia (57.)

Beide Teams kamen gut in die Partie, wobei der 1. FC Union Berlin die ersten Chancen des Spiels verzeichnen konnte. Marcel Hartel und Simon Hedlund testeten Jahn-Keeper Philipp Pentke in der neunten Minute gleich doppelt, der Torhüter behielt jedoch die Oberhand. Mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Hausherren mehr und mehr die Initiative und spielten mutig nach vorne. Die Eisernen zogen sich häufig in die eigene Hälfte zurück und lauerten auf Konter. Die erste große Chance der Partie hatte der SSV in der 20. Spielminute. Nach einer Ecke ging Marco Grüttner im Zweikampf mit Linksverteidiger Kristian Pedersen im Strafraum zu Boden, Schiedsrichter Kempkes entschied auf Strafstoß. Andreas Geipl scheiterte mit seinem Schuss jedoch am glänzend reagierenden Torhüter Busk, der zum großen Jubel der zahlreichen mitgereisten Union-Fans sowohl den Strafstoß, als auch den Nachschuss von Grüttner parierte. Quasi im Gegenzug markierten die Eisernen die 1:0-Führung (21.). Simon Heldund hatte den Ball nach einem schnellen Gegenzug über die rechte Seite in den Strafraum in die Mitte gebracht, von Marcel Hartel sprang der Ball zum freistehenden Sebastian Polter der frei vor Torhüter Pentke die Nerven behielt und die Kugel locker in den Maschen versenkte.  Trotz des Rückstands zeigte sich Jahn Regensburg weiter aktiv und mutig in der Offensive, die Eisernen verpassten es, ihre Kontermöglichkeiten gewinnbringend zu vollenden. In der 37. Spielminute setzte Kapitän Felix Kroos einen Freistoß aus zentraler Position knapp neben den Pfosten, auf der Gegenseite scheiterte Marvin Knoll mit einer ähnlichen Gelegenheit. Bis zur Pause versuchten sich die Eisernen noch mit einigen Fernschüssen, Zählbares sprang dabei allerdings nicht heraus.

Im zweiten Abschnitt erwischte der SSV einen guten Start und spielte weiter munter nach vorne. Stürmer Adamyan traf in der 55. Minute allerdings nur das Außennetz. Union überließ den Hausherren nun mehr Spielanteile, für Chancen sorgten die Eisernen allerdings trotzdem, ein Schlenzer von Marcel Hartel verfehlte den Kasten von Philipp Pentke nur knapp. In der Defensive zeichnete sich Union-Keeper Jakob Busk mit mehreren starken Paraden aus, wofür der Däne von den knapp 1500 mitgereisten Unionfans frenetisch gefeiert wurde. Union verlegte sich nun weitestgehend aufs Kontern und belohnte sich in der 57. Spielminute mit dem zweiten Treffer des Tages. Nach feinem Zuspiel auf Hartel scheiterte zunächst Sebastian Polter aus aussichtsreicher Position, anschließend wurde der Versuch von Hartel geblockt. Im dritten Anlauf versenkte Akaki Gogia das Leder schließlich zur 2:0-Führung im Netz. Trotz des erneuten Rückschlags gaben sich die Hausherren nicht auf. Immer wieder versuchte der Jahn sein Glück mit Fernschüssen, der umtriebige Joshua Mees traf mit seinem wuchtigen Abschluss jedoch nur den Außenpfosten (66.). Auch die folgenden Versuche des eingewechselten Mees wollten nicht den Weg ins Tor finden. Die Eisernen kamen nun nur noch vereinzelt zu Chancen, ließen jedoch die Genauigkeit im Abschluss vermissen. Mit dem Mute der Verzweiflung warfen die Regensburger in der Schlussviertelstunde alles nach vorne, die Versuche der Hausherren wurden allerdings stets geblockt oder verfehlten das Tor knapp.

„Wir sind hoch zufrieden, dass wir heute 2:0 gewonnen haben. Allerdings müssen wir uns heute bei unserem Torhüter bedanken, der gehaltene Elfmeter war ganz wichtig. Auch unsere Fans sind wie eine Eins hinter uns gestanden, das war große Klasse. Trotzdem haben wir zu viel zugelassen und waren in der Defensive zu weit von den Männern weg. Vorne müssen wir genauer spielen, unsere Umschaltsituationen haben wir nicht gut zu Ende gespielt. Mehr als drei Punkte hätten wir heute aber nicht bekommen, deswegen sind wir froh, dass wir heute den Dreier mitnehmen“, so Keller auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Am kommenden Samstag, dem 21.10.2017 treffen die Eisernen im Stadion An der Alten Försterei auf die SpVgg Greuther Fürth. Der Anpfiff gegen die Franken erfolgt um 13:00 Uhr.