Kaffee-Zeit, oder?

Stadion An der Alten Försterei vom Schnee befreit: 1. FC Union Berlin empfängt den Karlsruher SC

Mo, 20. Dezember 2010

Die Ungewissheit stellte Union-Trainer Uwe Neuhaus und KSC-Coach Uwe Rapolder vor einer ganz spezielle Herausforderung: „Das ist für beide Mannschaften eine schwierige Situation. Für uns bedeutet dies, trotz der Gefährdung des Spiels, die Spannung hoch zu halten“, äußert sich Uwe Neuhaus zu den Umständen.

Am Montag, 20.12.2010 um 20:15 Uhr kommt es nun zum Anpfiff des Duells und Union steht ein Gegner gegenüber, der sich nach zwei Siegen aus drei Spielen leicht im Aufwind befindet. Der seit dem 22.11.2010 im Amt befindliche Uwe Rapolder konnte in seiner Funktion als KSC-Cheftrainer auswärts bisher jedoch noch keinen Erfolg feiern. „Mit drei Punkten könnten wir uns im Abstiegskampf ein wenig Luft verschaffen. Die Bandbreite des Möglichen ist recht groß. Wenn für uns alles optimal läuft, könnten wir noch Platz elf erreichen - läuft es schlecht stehen wir nach dem 17. Spieltag auf dem Relegationsplatz“, weiß Uwe Neuhaus um die positive psychologische Wirkung eines Sieges im letzten Spiel der Vorrunde.

Personell sprach der Trainer von einer sich stabilisierenden Situation. Uwe Neuhaus zeigte sich erfreut über die Tatsache, dass sich Björn Brunnemann wieder zum Mannschaftstraining zurückmelden konnte. Daniel Göhlert und auch Christian Stuff befinden sich zudem auf dem Weg der vollständigen Genesung. Diese wird zwar erst zum Rückrundenstart erreicht sein, aber auch einem Einsatz morgen steht wenig entgegen.

Bei den längerfristig fehlenden Leistungsträgern gab es in dieser Woche ebenfalls Ermutigendes zu vernehmen. Neben Michael Parensen und Santi Kolk, die unter der Anleitung von Reha-Coach Dirk Keller das Lauftraining aufnahmen, wurde auch Union-Kapitän Torsten Mattuschka aus dem Krankenhaus entlassen. „Tusche“ trainierte seit Mittwoch auf dem Ergometer und absolvierte am Samstag die erste Laufeinheit. Er tastet sich behutsam an die volle Belastungsintensität heran. Für morgen spielt er jedoch ebenso wenig eine Rolle, wie Torhüter Marcel Höttecke und Innenverteidiger Ahmed Madouni.

Das Stadion An der Alten Försterei öffnet seine Tore um 18:45 Uhr, der Anstoß erfolgt um 20:15 Uhr. Alle freiwilligen Helfer, die noch nicht im Besitz ihrer Freikarte für das  Spiel sind, erhalten diese ab 11:00 Uhr im Ticketoffice (An der Wuhlheide 263).