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Startschuss in Karlsruhe: Union beginnt Saison im Wildparkstadion

Sa, 02. August 2014
Startschuss in Karlsruhe: Union beginnt Saison im Wildparkstadion

Es herrscht große Vorfreude beim 1. FC Union Berlin. Nicht nur die Anhängerschaft fiebert nach einer durch die Weltmeisterschaft deutlich verlängerten Sommerpause der bevorstehenden Zweitliga-Meisterschaft entgegen. Auch Cheftrainer Norbert Düwel und seine Mannschaft können den Startschuss zur Saison 2014/15 kaum abwarten. Um die ersten Punkte geht es für die Eisernen beim Karlsruher SC.

Aus, Ende, vorbei – die fünfwöchige Sommervorbereitung findet mit dem Anpfiff zur Partie im Karlsruher Wildparkstadion am Sonntag, dem 03.08.2014 um 15:30 Uhr ein Ende. Die Strapazen der zurückliegenden Wochen waren groß. Dabei bestand das Programm natürlich nicht ausschließlich aus kräftezehrenden Trockenübungen an Geräten und aus Läufen zwischen den Pylonen. Die zur Vorbereitung gehörende Testspieleserie absolvierten die Union-Profis ohne einen einzigen Fleck auf der weißen Weste. Kein Gegner konnte die Düwel-Elf ernsthaft in Bedrängnis bringen, so dass die Eisernen ohne Niederlage durch den Sommer kamen.

„Vorbereitungsspiele sind schön und gut, aber wenn es letztlich um die Punkte geht, ist es das Beste. Darauf sind wir heiß und daher auch froh, dass es am Sonntag endlich losgeht“, so Union-Trainer Düwel, der neugierig darauf ist, wie sich die guten Resultate der Testspiele auf den Liga-Spielbetrieb auswirken: „Punktspiele sind eine ganz andere Herausforderung, aber das macht es ja auch spannend und interessant.“

Der kommende Gegner ist dabei ein denkbar kniffliger Prüfstein. Die Historie der Aufeinandertreffen ist bislang recht einseitig. So gewann der KSC sechs der sieben Gastspiele der Köpenicker im Wildpark. Und auch insgesamt haben die Karlsruher bei sieben Siegen  und fünf Remis in 14 Zweitligapartien gegen die Eisernen (2 Siege) die Nase vorn. Norbert Düwel ist also ausreichend gewarnt und weiß: „Der KSC hat sich im Vergleich zur letzten Saison nicht drastisch verändert. Auf ein, zwei Positionen haben sie sich verstärkt, aber im Grunde genommen kommt die gleich Mannschaft auf uns zu, wie in der letzten Saison. Sie haben eine sehr hohe Qualität und als Aufsteiger mit dem vierten Platz eine ausgezeichnete Saison gespielt.“

Damit zur Heimreise dennoch Zählbares im Gepäck landet, hat Norbert Düwel mit seinem Trainerteam viel Aufwand betrieben: „Wir haben genau hingeschaut, was der KSC vor hat und wo wir den Hebel ansetzen können. Das haben wir versucht uns im Training zu erarbeiten und werden das Ergebnis am Sonntag auf dem Platz sehen.“

Wie die erste Elf für das schwere Auftaktspiel aussehen wird, behielt Norbert Düwel indessen für sich. „Ich habe natürlich schon eine gewisse Vorstellung und bin froh, eine tolle Auswahl zu haben“, so der Trainer, ohne sich im Detail in die Karten gucken zu lassen. Bis auf Michael Parensen kann Norbert Düwel aus dem Vollen schöpfen. Der 28-Jährige laboriert an einer Einblutung im Bereich des Innenbandes des rechten Knies und wird vorerst nicht einsatzbereit sein. „Ich denke es ist nicht so dramatisch, wie es anfänglich ausgesehen hat und hoffe, dass er möglichst bald wieder im Trainingsbetrieb stehen wird“, so Coach Düwel.

Bei Sören Brandy ist der Union-Trainer guter Dinge: „Sören hat hart gearbeitet und konnte in dieser Woche mit der Mannschaft trainieren. Dabei hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen und ich bin optimistisch, dass wir ihn schneller als erwartet wieder auf dem Platz haben.“ Einen Platz im Kader hat sich der erfolgreichste Union-Stürmer der Vorsaison bereits erkämpft.

Folgende 18 Spieler stehen im Aufgebot für das Spiel am Sonntag: Haas, Puncec, Köhler, Özbek, Brandy, Amsif, Kopplin, Eggimann, Gomaa, Mattuschka, Kreilach, Skrzybski, Jopek, Trimmel, Nemec, Nebihi, Schönheim, Leistner

Bei der Anreise zum Spiel in Karlsruhe kann es durch innerstädtische Baumaßnahmen zu Verzögerungen kommen. Im Detail informiert das Polizeipräsidium im Fanbrief.