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Tore ohne Ende: 1. FC Union Berlin siegt in Löcknitz 23:1 (12:0)

Sa, 14. Juli 2012

Sympathische Gastgeber und relativ freundliche Witterungsbedingungen empfingen die Eisernen, die mit 20 Minuten Verspätung eintrafen. Der Ferienreiseverkehr auf der A 20 ließ kein schnelleres Durchkommen zu. Umso torhungriger präsentierten sich die Schützlinge von Cheftrainer Uwe Neuhaus und siegten vor 850 Zuschauern 23:1 (12:0).

Folgende Unioner kamen zum Einsatz

Glinker – Menz, Stuff (65. Schönheim), Göhlert, Trapp (65. Kohlmann) – Jopek (65. Karl) – Zoundi (65. Quiring), Belaid (65. Mattuschka), Hofmann (65. Parensen) – Skrzybski, Silvio (65. Terodde)

Exakt drei Minuten brauchte Union, um das Löcknitzer Bollwerk zu knacken. Christian Stuff köpfte eine Ecke von Tijani Belaid ein und gab damit den Startschuss zu einem Schützenfest. Union dominierte erwartungsgemäß die Partie vollkommen und ließ den Gastgebern keine Zeit, Luft zu holen. Belaid avancierte in der ersten Hälfte zum erfolgreichsten Schützen und steuerte vier Treffer bei (7., 12., 22., 23.). Steven Skrzybski (17., 40.), Silvio (20., 25., 43.) und Christoph Menz (33.) erzielten die weiteren Treffer. Zu allem Überfluss unterlief den Löcknitzern auch noch ein Eigentor. Mit 12:0 ging es in die Pause, die beide Mannschaften direkt am Platz verbrachten.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff lief Silvio zu großer Form auf und traf innerhalb weniger Minuten drei Mal (48., 49., 51.). Oliver Hofmanns Treffer zum 16:0 war der letzte der Startformation. In der 65. Minute wechselte Uwe Neuhaus auf sieben Positionen. Die „Spätstarter“ fügten sich nahtlos ein und erzielten durch Michael Parensen den nächsten Treffer (68.). Nach einem Doppelschlag von Simon Terodde war es Christopher Quiring, der den Zuschauern ein Raunen abnötigte: Das 20:0 erzielte der kleinste Unioner per Kopf. Nach drei weiteren Treffern von Skrzybski (80.), Quiring (85.) und Terodde (87.) versuchten sich die Gastgeber an einer Schlussoffensive. In der letzten Spielminute gelang schließlich das ersehnte Tor. Franko Schmiedeke erzielte den umjubelten Ehrentreffer.

Das Ende des Spiel ging über in ein buntes Gewimmel auf dem Platz. Die Zuschauer nutzen die Gelegenheit, auf Tuchfühlung mit den Unionern zu gehen. Unzählige Fotos und Autogramme später machte sich der Tross der Eisernen wieder auf den Weg nach Berlin-Köpenick. Dort steht in der kommenden Woche ein ganz besonderer Termin an. Am Mittwoch, 18. Juli wird ab 17:15 Uhr die Grundsteinlegung für die neue Haupttribüne mit einer großen Fanparty gefeiert.