Der zweite Tag des Wintertrainingslagers begann für einige Profis noch vor der Dämmerung. Die kleine Laufgruppe drehte bereits um 7:30 Uhr eine ausgedehnte Runde am Strand von Chiclana de la Frontera. Auf das erste lockere Anschwitzen im Morgengrauen folgte um 10:00 Uhr für alle Union-Profis die erste von zwei Einheiten des Tages.

Zwar schoben sich den gesamten Tag lang dichte graue Wolken über den andalusischen Himmel, die Laune von Unions Cheftrainer vermochten diese jedoch nicht zu trüben. „Die Bedingungen sind perfekt“, antwortete Uwe Neuhaus auf die Journalistenfrage nach seinen ersten Eindrücken sichtlich zufrieden. Grund dafür ist nicht nur, dass der Trainer alle Spieler beisammen hat und auf niemanden verletzungsbedingt verzichten muss, auch der Trainingsbelag macht dem Fußballehrer viel Freude. „Die Plätze sind besser als vor zwei Jahren“, so Uwe Neuhaus, der am morgigen Donnerstag gegen den SC Freiburg erstmals den Ernstfall proben lassen wird. „Wir sind heute in die Spielformen hineingegangen und haben viel im mannschaftstaktischen Bereich gearbeitet. Ich hoffe, dass diese Dinge morgen erfolgreich ihre Anwendung finden werden“, so Uwe Neuhaus.

Gegen die Breisgauer möchte Uwe Neuhaus ein gutes Spiel seiner Mannschaft sehen. „Das ist ein Gegner, der uns richtig fordern wird und ich wünsche mir, dass wir so lange es geht dagegen halten.“ Für die Partie erhalten 11 Spieler die Möglichkeit sich möglichst über eine lange Spieldauer zu zeigen. Gewechselt wird erst, wenn dies notwendig erscheinen sollte. Einen Kompletttausch schließt Uwe Neuhaus somit aus. Ein Wechsel ist jedoch fest eingeplant: Testspieler Abdallah Gomaa soll ebenfalls Spielzeit erhalten.

Bevor sich die Elf von Uwe Neuhaus mit dem Bundesliga-Sechzehnten misst, steht am Vormittag eine weitere Übungseinheit an. Nach dem Mittagessen geht es in das etwa 80 Kilometer entfernte Rota, wo um 15:30 Uhr der Anpfiff zum Test gegen den SC Freiburg ertönt.