Feierliche Grundsteinlegung: „Möge die Tribüne sicher steh‘n“
Am Mittwoch (18.07.) wurde im festlichen Rahmen die Grundsteinlegung der neuen Haupttribüne des Stadions An der Alten Försterei begangen. 2.500 Unioner auf dem Baufeld ließen es sich - trotz ungemütlichen Nieselregens tagsüber - nicht nehmen während des historischen Moments anwesend zu sein.
Neben den zahlreichen Unionern, die sich am Mittwochnachmittag auf dem Baufeld am Stadion An der Alten Försterei einfanden, gehörten auch Berlins Innensenator Frank Henkel sowie Bezirksbürgermeister Oliver Igel zu den Gästen des feierlichen Festaktes.
Den offiziellen Teil der Veranstaltung eröffnete beim exakt zur richtigen Zeit strahlenden Sonnenschein Dirk Zingler, Präsident des 1. FC Union Berlin: „Heute ist ein wichtiger Tag für alle Unioner. Deshalb möchte ich für die ehrenamtliche Arbeit tausender freiwilliger Stadionbauer während des ersten Bauabschnitts danken. Den Aktionären, die wesentlich zur Machbarkeit des Haupttribünenbaus beigetragen haben und auch der DKB sowie UFA Sports gilt unser Dank. Zusammen haben wir es geschafft, dass wir im kommenden Sommer einen Bau vollenden, der durch intensive Atmosphäre, einzigartige Stimmung und nicht zuletzt durch die Anzahl der Stehplätze einzigartig sein wird“, so Dirk Zingler zum Auftakt der festlichen Grundsteinlegung.
Innensenator Frank Henkel, der die Entwicklung des Stadiongeländes als Union-Mitglied bereits seit langer Zeit verfolgt, schloss sich den Worten des Präsidenten an und sprach dem Verein seine besten Wünsche zum Gelingen des Bauvorhabens aus: „Glück hat am Ende nur der Tüchtige“, freute sich der Senator mit den etwa 2.500 Besuchern über den aufgeklarten Sommerhimmel und fuhr fort: „Der 1. FC Union Berlin ist ein Verein der Herzen. Union-Fans helfen immer dann, wenn es darauf ankommt. Aber nicht nur deshalb gehört der Tribünenbau für mich in die Kategorie der spektakulären Neubauten. Das Stadion An der Alten Försterei wird ein ausschließlich privat finanziertes Bauwerk sein und die Sportmetropole Berlin so auf eine einzigartige Weise bereichern“, erklärte Frank Henkel.
Nachdem Andreas Brauer, Geschäftsführer der für die Errichtung des Rohbaus verantwortlichen Brauer Baugesellschaft mbH & Co KG, den festlichen Akt mit dem obligatorischen Gründungsspruch und den dazugehörigen drei Hammerschlägen beendete, senkte sich die kunstvoll gestaltete, stählerne und mit den Erinnerungsstücken der eingetragenen Fanclubs, des Vereins sowie der Stadionbetriebs AG gefüllte Zeittruhe langsam in die Tiefe des Grundsteinfundaments. Den symbolischen Abschluss der Erdarbeiten bildete daraufhin die erste Betonstütze, deren Aufstellung den Startschuss für das Entstehen des eigentlichen Tribünen-Gebäudes gab.
Im Anschluss widmete sich die Union-Familie bei Live-Musik, Freibier und rustikalen Köstlichkeiten ihrer Vorfreude auf die geplante Fertigstellung des Stadion An der Alten Försterei im Sommer 2013.