Stimmungsvoller Auftritt: Unioner ohne Glück beim AOK-Traditionsmasters
Mit 8.032 Zuschauern war die fünfte Auflage des Hallenturniers der Traditionsmannschaften in der Max-Schmeling-Halle restlos ausverkauft. Und sie bekamen von den sechs Mannschaften packende Partien geboten.
Union traf gleich im ersten Spiel auf den FC Barcelona und hatte eigentlich alle Chancen, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Nach beherzter erster Halbzeit, in der Marco Gebhardt die Eisernen mit 1:0 und 2:1 in Führung brachte, verloren sie in der zweiten Hälfte jedoch ein wenig den Faden. Ronny Nikol und Tom Persich steuerten jedoch jeweils einen Treffer bei und hielten ihr Team im Rennen. Als alle schon mit einem 4:4-Unentschieden rechneten, sorgte Sekunden vor Schluss ein Missverständnis zwischen Traditionself-Debütant Daniel Göhlert und Oskar Kosche im Tor für die unglückliche und vermeidbare Niederlage.
In der zweiten Partie musste gegen Hertha BSC nun zwingend ein Sieg her, um ins Halbfinale einzuziehen. In einer umkämpften Partie erzielte Sebastian Bönig in der ersten Halbzeit die 1:0-Führung. Trotz guter Gelegenheiten gelang der ersehnte zweite Treffer jedoch nicht. Zwei Minuten vor dem Ende erzielte Oliver Schmidt den Ausgleich für die Blau-Weißen. Für eine erneute Union-Führung reichte die verbleibende Zeit am Ende nicht mehr aus.
Applaus aus den gewaltigen Union-Blöcken in der Halle gab es natürlich trotzdem und den hatten sich die Jungs in Rot-Weiß allemal verdient. Unter der Leitung von Trainer Dr. Detlef Schwarz traten für den 1. FC Union Berlin an: Oskar Kosche, Henryk Lihsa, Steffen Baumgart, Ronny Nikol, Marco Gebhardt, Sebastian Bönig, Tom Persich, Jörg Herrmann, Daniel Göhlert, Thoralf Bennert und Georg Froese.
Den Turniersieg sicherte sich Hertha BSC mit einem 5:4 im Finale gegen Borussia Mönchengladbach. Das Spiel um Platz 3 entschied Bayer Leverkusen mit 4:2 gegen Barcelona für sich.